Ob Windmill, Flipside, egal, als wir uns von Tristan Brandt verabschiedeten musste ich einfach einschlagen. Es war wieder mal hervorragend, der Service, das Essen, durchdacht, akzentuiert, variantenreich, geschmacklich auf höchsten Niveau. So wie ich mir das OPUS V wünsche. Und das Team von Tristan ist im Sterne-Flow, das merkt man, hier wird nach mehr gestrebt, der Stern, der letztes Jahr 2014 einschlug, war keine Sternschnuppe, die schnell wieder verglüht, wie letzte Woche das Phänomen des Meteorstrome der Perseiden, abgelösten Stückchen des Kometen 109P/Swift-Tuttle. Nein, das hat Bestand und wird uns noch an vielen Abenden auf Sterneniveau, auch gerne auch mit zwei, erfreuen. Als wir an einem doch sehr heissen Abend – die Temperaturen lagen bei 38 Grad und das im Juni – einen Tisch unvorsichtigerweise draussen bestellten, wurde uns dann doch schlagartig klar, dass wir heute lieber im gutgekühlten Restaurant essen sollten.
Als der Rosé von Louis Roederer gutgekühlt ins Glas gluckerte, haben wir nicht nur den doch grossen Temperaturunterschied genossen. Und der Champagner war der richtige Startschuss für das grossartige Menü:
Gurke // Passionsfrucht // Buttermilch
Garnele // Japanische Kartoffel // Feige
Saibling // Pfifferlinge // Sepia
Carabinero // Spargel // Konbu
Erbse // Pomelo // Radieschen
Steinbutt // Miso // Fenchel
Rind // Barbecue // Mais
Pfirsich // Himbeer // Sake
Emotionalität und Geschmack sind doch ein wunderbares Paar und das finden wir hier im OPUS V bei Tristan Brandt und seinem Team. Und wenn ich mir den Eröffnungspost des OPUS V und die Entwicklung ansehe – gewaltig lieber Tristan, du bist auf dem richtigen Weg! Danke für den schönen Abend und wir freuen uns auf das nächste Mal.